28 baugrundstücke für Häuslebauer
Verkaufsstart im Wohnpark
“An der alten Prettiner Straße”

Nördlich der Leipziger Straße, unweit des Elbe-Elster Klinikum`s, wird der neue Wohnpark „An der Alten Prettiner Straße“ entstehen. Genau gegenüber ist weiterhin ein Vollversorger-Einkaufsmarkt geplant. Etwa 30 Parzellen für Einfamilienhäuser wird die WBG Elsteraue dort erschließen und als Bauträger ab dem Frühjahr 2023 vermarkten. Im Wohnpark werden auch zwei dreigeschossige Mehrfamilienhäuser mit etwa 20 modernen Mietwohnungen gebaut werden, deren Fertigstellung im Jahr 2024 zu erwarten ist.

Bauland für junge Herzberger Familien

„Wir freuen uns darauf jungen Familien in der Stadt endlich wieder Bauland anbieten zu können“, sagt WBG-Geschäftsführerin Sabine Endemann schmunzelnd dazu. „Mit 30 verschiedenen Parzellen haben wir dann ein gutes Angebot für Häuslebauer und wir geben alles, um die Kosten dafür möglichst niedrig zu halten. Als städtisches Unternehmen steht dabei nicht der Gewinn im Fokus, sondern jungen Herzbergern einen entsprechenden Lebensraum zu schaffen.“

Aussage zu Grundstückspreisen etwa ab März 2023

„Nachfragen zu den Bauplätzen gibt es schon einige, auch zu den Kosten für die Grundstücke“, so die Geschäftsführerin. „Aber dazu kann ich noch keine Angaben machen. Das wäre unseriös und würde am Ende Interessenten enttäuschen, wenn die höher ausfallen würden und ihre Finanzierung dazu günstiger angelegt war. Aber aufgrund von vielen, auch nicht so schönen Umständen, ist für das nächste Jahr eine leichte Entspannung des Bausektors zu sehen. Das könnte sich positiv auswirken und im März 2023 sollten die Preise wirklich feststehen. Jetzt konnten wir erst einmal mit der Erschließung starten.“

Selbst für die Wohnungen in den beiden Mehrfamilienhäusern liegen schon Mietanfragen vor. „Das hat mich schon sehr gefreut und zeigt uns, dass wir mit unserer bisherigen Arbeit Vertrauen aufgebaut haben. Aber auch hier gibt es noch keine preislichen Vorstellungen. Das kann man erst sagen, wenn die Ausschreibungen durch sind und alle Kosten auf dem Tisch liegen.“

Nachbesserung des Bebauungsplans

Das ganze Projekt hatte sich leider verzögert, weil der Bebauungsplan noch einmal geändert und öffentlich ausgelegt werden musste. Grund waren Beanstandungen des Kreises in Bezug auf den Lärmschutz. Die angrenzende erste Reihe der Eigenheime muss nun mit Lärmschutzfenstern ausgerüstet sein. Und da der Bebauungsplan noch einmal angefasst wurde, hatte die Stadt auch gleich Änderungen vorgenommen, die sich im Zuge der Planungen als sinnvoller erwiesen haben. Das betrifft vor allem eine Anpassung des Kreisverkehrs bei den Radwegen und die Mehrfamilienhäuser der WBG. Diese können jetzt dreigeschossig gebaut werden.

Anbindung des Wohngebietes über einen Kreisel

Die künftige Anbindung des Wohngebietes und des Einkaufsmarktes wird über einen fünfarmigen Kreisel erfolgen, der etwa die Größe des Kreisels an der B 101 / B 87 haben wird. An ihn soll auch die Alte Prettiner Straße angebunden werden, die eventuell einmal als Zuwegung zum Krankenhaus ausgebaut werden könnte. Des Weiteren sind an den Anbindungen zusätzliche Bushaltestellen vorgesehen.

Drei Gründe für den Vollversorger-Einkaufsmarkt

Im Vorfeld hatten sich die Gemüter vor allem an dem Einkaufsmarkt erhitzt. Auf die Frage „Warum ein Markt dort?“ nennt Sabine Endemann gleich drei Gründe: „Erstens war das Areal für das Wohngebiet allein nicht zu haben. Es mussten auch die Flächen auf der anderen Seite der Straße erworben werden. Wegen des Verkehrslärms ist der südliche Bereich für eine Wohnbebauung aber ungeeignet. Zweitens handelt es sich bei dem Markt um einen Vollversorger. Davon hat Herzberg mit Kaufland bisher nur einen, und der steht am anderen Ende der Stadt. Gerade für ältere Bürger, aber auch für die jungen Familien, wäre ein zweiter Vollversorger in der Nähe von Vorteil. Und drittens haben auch finanzielle Aspekte eine Rolle gespielt. Der Marktinvestor unterstützt das Projekt und wir können so günstigere Baugrundstücke anbieten.“